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05.03.2010 - Meldung der Stadtwerke Menden

(vom 13.04.2010)

Neuer Aufsichtsratsvorsitzender blickt optimistisch in die Zukunft.

Aufsichtsrat

Menden, 05.03.2010 Klaus Steinhage tritt die Nachfolge von Ernst Hamer als Aufsichtsratsvorsitzender bei den Stadtwerken Menden an. Gestern stellte er sich gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat der Mendener Presse. Insbesondere nach Abbruch der Kooperationsgespräche durch die Stadtwerke Iserlohn legte er großen Wert darauf, die Zukunftsoptionen für die Stadtwerke Menden aufzuzeigen.

Stadtwerke Menden auf Erfolgskurs

Klaus Steinhage gehört dem Aufsichtsrat der Stadtwerke Menden GmbH bereits seit über 6 Jahren als ordentliches Mitglied an, davor viele Jahre als stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied. "Ich kenne die Stadtwerke aufgrund meiner langjährigen Erfahrung sehr gut. Der Region bringt das gesunde und ertragsstarke Unternehmen 116 qualifizierte Arbeitsplätze und einen jährlichen Millionen-Gewinn für die Kasse der Stadt Menden. Die Geschäftsführung verfolgt eine klare Strategie und hat die Weichen für die Zukunft richtig gestellt. Gründe genug, mich für das Amt als Vorsitzenden zur Verfügung zu stellen." erläutert der Diplominformatiker, der selbst in einem Mendener Industrieunternehmen tätig ist.

Lothar Linnhoff, Betriebsratsvorsitzender der Stadtwerke Menden, begrüßte, dass mit Klaus Steinhage ein Vorsitzender gewählt wurde, der sich im Kooperationsprojekt hinter die Mitarbeiter und die Geschäftsführung gestellt hatte. Die Belegschaft stehe somit voll hinter der Wahl von Herrn Steinhage. Auch Helmut Heidenbluth, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden freut sich darauf, die Zusammenarbeit mit Herrn Steinhage zu intensivieren.

"In den letzten Wochen ist vieles in der Presse über die Stadtwerke berichtet worden, das nicht gut für das Unternehmen war. Mein erstes Ziel ist es nun, zum einen wieder Ruhe in den Aufsichtsrat zu bringen und zum anderen den Fokus wieder auf die eigenen Unternehmensstrategie zu legen." In der Vergangenheit waren immer wieder Indiskretionen aus dem Aufsichtsrat an die Presse gelangt, die unter anderem auch Ernst Hamer dazu bewogen hatten, sein Amt als Vorsitzenden niederzulegen.

Den Abbruch der Kooperationsgespräche mit den Stadtwerken Iserlohn durch den Iserlohner Stadtrat wollte Klaus Steinhage nur insofern kommentieren, dass er deutlich machte, dass die Stadtwerke Menden auch ohne Iserlohn erfolgreich und innovativ bleiben werden und nicht mit dem Rücken zur Wand stehen. Wichtig sei es aber, den bereits eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen. Der Servicebereich spiele dabei eine wesentliche Rolle. Die Erfahrung des Unternehmens sowie modernste, äußerst effiziente Prozesse und IT-Systeme kommen nicht nur den Kunden der Region zu Gute. Auch externe Energievertriebsgesellschaften lagern ihre Prozesse aus und vertrauen sie den Stadtwerken Menden an. Hier sieht Klaus Steinhage großes Wachstumspotential. Außerdem solle der externe Vertrieb mit Augenmaß ausgebaut werden. Der Service- und Vertriebsbereich als Wachstumstreiber und die Umsetzung eines Effizienzprojektes im Netzbereich als wesentliche Säulen, sollen das Unternehmen trotz aller Unkenrufe vom sogenannten "Stadtwerke-Sterben" - das übrigens bis heute ausblieb - in die Zukunft tragen.

Natürlich möchte Klaus Steinhage als "Grüner" das ökologische Profil der Stadtwerke weiter ausbauen. "Eine Beteiligung an einem Kohlekraftwerk ist mit mir nicht zu machen", zeigte er deutlich, dass er versuchen wird, auch seine politischen Ziele mit in seine Arbeit einfließen zu lassen.

"Die Stadtwerke Menden haben für mich mit das größte Potential in der Region, das es nun zu nutzen gilt. Ich freue mich auf meine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender und auf die Zusammenarbeit mit der Mendener Geschäftsführung" blickt Klaus Steinhage optimistisch in die Zukunft der Stadtwerke, die im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern werden.

Pressearchiv:

Josef Guthoff
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