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Leitungs- und Fahrbahnerneuerung in der Hermann-Löns-Straße / Flexibles Baustellenmanagement entlastet Anwohner

(vom 28.04.2016)

Menden, 28. April 2016. Am kommenden Montag, 02. Mai beginnen die Stadtwerke mit Leitungserneuerungen in der Hermann-Löns-Straße, Platte Heide. Auf dem rund 300 m langen Teilstück von den Kreuzungsbereichen Kornblumenweg bis Margueritenweg/Fasanenweg erneuert der heimische Versorger die in die Jahre gekommene Hauptwasserleitung sowie die parallel verlaufenden 1-kV-Stromleitungen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt wird dabei flexibel auf die Bauphasen eingegangen und eine  Vollsperrung des Straßenabschnittes zeitlich deutlich reduziert. Lediglich für die ersten 6 Wochen der insgesamt 4-monatigen Gesamtmaßnahme wird eine Vollsperrung und Verkehrsumleitung eingerichtet. Für die restliche Zeit wird eine flexible Baustellenampel die Verkehrsführung entlasten.

 

3-Phasen-Planung: Hauptleitungen – Hausanschlüsse – Straßenbelag
Erste Phase: Erneuerung der Hauptleitungen – Vollsperrung für 6 Wochen

 

In der ersten Bauphase werden entlang des gesamten Streckenabschnittes die betroffenen Leitungen freigelegt. „Unsere Wasserleitung liegt in gut 90 cm Tiefe – das verhindert das Einfrieren im Winter und beugt damit auch Leitungsschäden vor“, erklärt Detlef Soth, Bauleiter und Projektverantwortlicher bei den Stadtwerken. Die 1-kV-Stromleitung, welche ebenfalls ersetzt wird, liegt hier – wie nahezu im gesamten Versorgungsgebiet – parallel im selben Graben. So können die Stadtwerke Erneuerungsarbeiten effizienter und kostengünstiger umsetzen. In der rund 6-wöchigen Phase der Leitungserneuerung ist eine Vollsperrung des Streckenabschnittes notwendig. Soth erklärt: „Das dient der Sicherheit – es wird mit größeren bzw. unterschiedlichen Baugeräten gearbeitet. Eine Vollsperrung schützt in dem Fall sowohl unsere Bauarbeiter als auch die Verkehrsteilnehmer". Andreas Nolte von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Menden beschreibt den Begriff Vollsperrung: „Trotz der Vollsperrung können Anwohner und Anlieger sowie Rettungswagen selbstverständlich jederzeit die Häuser erreichen“. Für den Durchgangsverkehr wird eine Umleitung eingerichtet und die Busverbindung ist über den Primelweg sichergestellt. In diesem Streckenverlauf werden zudem stellenweise Haltverbote eingerichtet.

 

Zweite Phase: Teilweise Erneuerung von Hausanschlüssen - Baustellenampel entlastet die Verkehrsführung 

Im zweiten Schritt dieser Infrastrukturmaßnahme werden die anliegenden Hausanschlüsse an die neue Hauptwasserleitung angeschossen. Dabei werden jene Hausanschlüsse, die veraltet sind, in einem Zuge mit erneuert. "Wir haben vorab den Zustand jedes einzelnen Hausanschlusses bewertet", beschreibt Detlef Soth, "und wissen daher bereits, wie wir Umsetzungsschritte optimieren und so auch die Anwohner entlasten können. Auch der Verkehrsfluss profitiert davon, erläutert Andreas Nolte: "Dank der Optimierung der Anschlussarbeiten kann eine flexible Baustellenampel eingesetzt werden, sie entlastet deutlich spürbar die Verkehrsführung während dieses Bauabschnittes". 


Dritte Phase - Erneuerung der Fahrbahndecke durch die Stadt

Der letzte Projektschritt wird möglicherweise kaum als eigenständige Aufgabe wahrgenommen, bietet jedoch ebenfalls eine wesentliche Infrastrukturverbesserung: Nach Abschluss der Stadtwerke-Maßnahme wird die Straßendecke des gesamten Abschnittes erneuert. Matthias Kaup, Bereich Straßenbau der Stadt Menden und Detlef Soth benennen abschließend die konkreten Synergieeffekte: "Bei allen anstehenden Infrastrukturprojekten stimmen wir im Vorfeld zwischen Stadt und Stadtwerke ab, welche Synergieeffekte möglich sind - im Fall der Hermann-Löns-Straße profitieren alle Beteiligten von der Baumaßnahme: Neue Leitungen und neue Hausanschlüsse bieten den Anwohnern für viele Jahrzehnte eine störungsfreie Versorgung und die neue Straßendecke erhöht der Lebensqualität innerhalb des Wohngebietes Platte Heide".
 

Rund 725 Kilometer Stromleitungen, 226 Kilometer Erdgasleitungen sowie ein Rohrnetz von 303 Kilometern für die Trinkwasserversorgung betreiben die Stadtwerke Menden in ihrem Versorgungsgebiet. Der Erfolg des 154-jährigen Energieversorgers, bei dem aktuell 136 Mitarbeiter beschäftigt sind, stützt sich auf die Bereiche Strom und Erdgas sowie Trinkwasser und Wärme. Mit der E-Services GmbH wird das Know-how in der Energiewirtschaft stärker vermarktet und anderen Energieversorgern und -vertrieben angeboten. Darüber hinaus entwickelt das Mendener Unternehmen neue attraktive Angebote im Bereich der energienahen Dienstleistungen.

 

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Josef Guthoff
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